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Physiotherapie

Aktiv zurück ins Leben

Leiden Sie unter akuten Schmerzen? Haben Sie langanhaltende Schmerzen oder Funktionsstörungen? Sind Sie wegen Beschwerden Ihrer inneren Organe im Alltag eingeschränkt? Verlieren Sie Urin in belastenden Situationen? Leiden Sie unter starken Ödemen?
Hauptkapitel
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Kantonsspital
Therapien, Physiotherapie
Geissbergstrasse 81
CH-8208 Schaffhausen

    Physiotherapie ist ein Beruf mit vielen Facetten und deckt viele Fachbereiche ab – Innere Organe und Gefässe, Bewegungsapparat, Neurologie und Geriatrie. Aber allen gemeinsam ist der Fokus auf Ihre Rückkehr in ein Leben ohne Einschränkungen der Lebensqualität.
    Egal ob Ihre Beschwerden nach einem Unfall, erhöhter Belastung oder durch eine chronische Erkrankung aufgetreten sind, unsere Physiotherapeutinnen betreuen und begleiten Sie auf Augenhöhe mit hoher Fachkompetenz und Empathie.
    Physiotherapie ist nicht nur passiv applizierte manuelle Therapie – es ist wichtig, dass Sie Massnahmen und Strategien kennen, um Ihre Funktionseinschränkungen mit einem hohen Mass an Eigenverantwortung längerfristig zu stabilisieren oder ganz zu überwinden. Dabei unterstützen Sie unsere spezialisierten Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten mit Informationen, Krankheitsaufklärung, Tips und Anpassungen für Beruf, Alltag oder Sport und natürlich mit einem individuell auf Ihre Situation angepassten Heimprogramm.
    Unser grosses Team verfügt in beinahe allen Fachbereichen der Physiotherapie über spezialisierte und erfahrene Therapeutinnen und Therapeuten für Ihre Betreuung stationär oder ambulant.
    Atemtherapie
    Unsere atemtherapeutisch ausgebildeten Therapiefachpersonen unterstützen Sie dabei, Ihre Atemtechnik zu verbessern und Ihre Lebensqualität zu steigern. Die Atemtherapie eignet sich für Kinder und Erwachsene mit Atemwegserkrankungen, einschließlich COVID-19 sowie Long- und Post-COVID-Syndromen.

    Die spezifische Atemtherapie zielt darauf ab, die Atmung zu verbessern, die Lungenfunktion zu stärken und die Lebensqualität zu erhöhen. Durch gezieltes Selbstmanagement und Atemübungen, Entspannungstechniken und individuelles Belastbarkeitstraining helfen wir Ihnen, Ihre Atemnot zu lindern und Ihre Leistungsfähigkeit zu steigern.

    > Hier erfahren Sie mehr zur Atemtherapie

    Beckenboden-Rehabilitation
    Ein gesunder, elastischer Beckenboden muss im richtigen Moment anspannen, aber auch loslassen können, er muss das Gleichgewicht zwischen Spannung und Entspannung finden. Dieses Gleichgewicht kann im Laufe des Lebens durch unterschiedliche Erkrankungen der Beckenorganen, Überlastung, Unfälle, Operationen, Schwangerschaften und Geburten und weitere Ereignisse gestört werden. Wenn dieses Gleichgewicht aus dem Lot gekommen ist, können Probleme wie Inkontinenz, nervöse Blase, Verstopfung, Beckenschmerzen u.a. auftreten.

    Im Austausch mit unseren Patienten und den Zuweisern versuchen wir mögliche Ursachen zu erfassen. In der individuell angepassten Therapie steht das Wiederherstellen der normalen Beckenbodenfunktion, sowie der angrenzenden Körperregionen im Zentrum. Alle Beckenboden-Physiotherapeutinnen haben eine erweiterte und spezifische Ausbildung. Unsere Zuweiser sind Gynäkologen, Urologen und Gastroenterologen. Für die Therapie, welche durch die Grundversicherung abgedeckt ist, benötigen Sie eine normale Physiotherapieverordnung.

     

    Flyer Beckenboden Rehabilitation für Frauen und Männer in jedem Alter als PDF zum Download

    Flyer Beckenbodenzentrum als PDF zum Download


    Gynäkologie des Kantonsspitals Schaffhausen

    Urologie des Kantonsspitals Schaffhausen

    Craniosacral-Therapie
    Durch ein Trauma, eine Krankheit, Unfall oder durch chronische Schmerzen kann unser Körpersystem in seinem Fluss beeinträchtigt oder gestört sein. Diese Blockaden können durch feine Behandlungstechniken gezielt gelöst werden. Craniosacral-Therapie ist eine sanfte Form der Körpertherapie. Mit feinen manuellen Impulsen versucht die Therapeutin die natürliche Körperregulierung wieder herzustellen und die Selbstheilungskräfte des Klienten anzuregen. Die Gesundheit im Menschen wird unterstützt und Ressourcen werden gestärkt, so dass positive Veränderungen stattfinden. Die Craniosacral-Therapeutin orientiert sich an den anatomischen Strukturen, eine fundierte Ausbildung ist deshalb Voraussetzung und bildet die Grundlage der Behandlung. Craniosacral-Therapie ist geeignet für Menschen jeden Alters.

    Diese Behandlungsmethode wird von Ihrer Unfall- oder Krankenkasse nur mit Zusatzversicherung bezahlt. Bitte beachten Sie dazu die Informationen in unserem Flyer.


    Flyer "Craniosacral-Therapie"

    Crafta – Gesichts- und Kopfschmerzen
    Leiden Sie unter Kopfschmerzen? Haben Sie unerklärbare Gesichts-, Augen-oder Ohrenschmerzen? Knirschen Sie mit den Zähnen oder sind Sie ein starker ‚Beisser'? Die kraniofaziale Therapie ist ein Behandlungskonzept, das sich mit Beschwerden und Funktionsstörungen im Kopf-, Nacken-, Gesichts- und Kieferbereich befasst. Zahlreiche anatomische Strukturen wie Nerven, Gefässe oder Muskeln treffen in diesem Körperbereich zusammen. Schon kleine Fehlregulationen können Beschwerden wie z.B Kieferschmerzen, Migräne, Schwindel oder Schluckstörungen auslösen. Anhand einer genauen Befragung und ausführlichen Untersuchung der betroffenen Strukturen versucht die Therapeutin die Ursache zu finden und erstellt einen Behandlungsplan. Dieser umfasst einerseits manualtherapeutische Behandlungstechniken am Schädel und den dazugehörenden Muskeln, Gelenken und Nerven. Anderseits besteht die Behandlung aus einem Begleitprogramm mit individuellen Übungen und Empfehlungen für Änderungen von Verhaltensweisen im Alltag.

    Die speziell auf diesem Gebiet ausgebildete Therapeutin arbeitet eng mit anderen Fachpersonen wie ZahnärztInnen, Hals-Nasen-OhrenärztInnen und KieferchirurgInnen zusammen.

    Nehmen Sie sich zwei Minuten Zeit und erfahren Sie mehr über Beschwerdebilder und Behandlungsmöglichkeiten in einem kurzen Video.

    Dividat Senso – Trainingssystem für Körper und Geist
    Abwechslungsreiches Training zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit, Förderung der Gesundheit und Steigerung des Wohlbefindens – wissenschaftlich gestützt.

    Hier mehr über das moderne Trainingssystem für Körper und Geist erfahren

    Gangsicherheit
    Um einen sicheren Gang zu erlernen braucht der Mensch viel Zeit. Und er muss ein Leben lang in Übung bleiben, um diese Fähigkeit zu erhalten und seinen Körper situationsgerecht zu balancieren. Warum stürzen ältere Menschen? Im Alter nehmen Muskelkraft und Sinnesleistungen ab. Erkrankungen des Bewegungsapparates, des Nervensystems und der Herz-Kreislauforgane nehmen zu. So findet sich bei älteren Menschen oft eine Fülle von Beeinträchtigungen, die das sensible System von Gang und Balance auf vielen Ebenen stören. Ein wichtiger Grund ist der Mangel an Training. Viele älter werdende Menschen bewegen sich in reduzierten und häufig gleichbleibenden Mustern. Verlieren sie einmal die Balance, kann ein Ausfallschritt zum Abfangen des Gewichtes nicht schnell und kräftig genug erfolgen. Dies tritt häufig auf, wenn bei bestehenden Balancestörungen eine zusätzliche Herausforderung gemeistert werden muss (z.B. zum Telefon eilen, plötzlicher nächtlicher Harndrang, eine umgeschlagene Teppichkante). Dies sind typische Situationen, die für gangunsichere Menschen eine hohe Sturzgefahr bedeuten. Das Training für ein aufrechtes und sicheres Gangbild ist auch in höchstem Alter noch möglich. So können Sie Ihre Alltagskompetenzen bestmöglich erhalten

    Unsere Therapeutinnen können mittels einer genauen Befragung und Untersuchung die Ursachen Ihrer Gangstörung identifizieren, spezifische Massnahmen ergreifen und daraus ein individuelles Therapieprogramm für Sie erstellen. Therapiemassnahmen und Möglichkeiten Jede Form der Bewegung ist besser als keine Bewegung - wer rastet, der rostet!


    Mögliche Massnahmen:

      • Ausdauertraining
      • Krafttraining
      • Beweglichkeit
      • Balancetraining
      • Hirnleistungsübungen beim Gehtraining (wie z.B. Rückwärtszählen beim Laufen, od. Umhergehen mit einem vollen Glas Wasser)
      • Erkennen und bei Bedarf Entfernen von Stolperfallen 

     
    Flyer "Gangsicherheit"

    Handtherapie
    Die Hand ist durch ihren feingliedrigen Aufbau sehr anfällig für Verletzungen bei Unfällen, Überbeanspruchung oder Gelenkverschleiss (Arthrose). Verschiedene Erkrankungen wie z.B. Rheuma, können für Beschwerden in der Hand verantwortlich sein. Die Therapie bei Handschmerzen richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache und nach den Erwartungen und Zielen der Betroffenen. Dabei stehen immer die individuellen Anforderungen an den Alltag, Beruf oder Hobby im Fokus - der Austausch mit Ihrer Therapeutin ist dabei zentral.

    In der Handtherapie soll die funktionsgestörte Hand zum zielgerichteten, automatisierten und koordinierten Gebrauch, also zur möglichst ursprünglichen Funktion zurückgeführt werden. In unserer Abteilung wird die Handtherapie von spezialisierten Ergo- und Physiotherapeutinnen durchgeführt, basierend auf den neuesten Erkenntnissen der Handmedizin. Unsere Fachkompetenz im Bereich der Handrehabilitation beinhaltet manuelle Techniken, Anpassung von individuellen Schienen und Hilfsmitteln und auch Aufklärung zum Krankheitsbild, Coaching beim Verhalten im Alltag und das Erstellen von spezifischen Heimprogrammen.

    Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem ärztlichen Dienst der Handchirurgie und der Rheumatologie ermöglicht es, schnell und unkompliziert Fragen zu klären und die Therapie zu Ihrem Wohl anzupassen.


    Handchirurgie des Kantonsspitals Schaffhausen

    Lymphologische Physiotherapie
    Die Lymphtherapie ist ein umfassendes Konzept zur Behandlung von geschwollenen Körperregionen. Solche Schwellungen / Ödeme können nach Traumen und/oder nach Operationen, sowie bei Erkrankungen des Lymphsystems auftreten. Die Lymphtherapie setzt sich aus der manuellen Lymphdrainage, Kompressionstherapie, Hautpflege sowie Heimübungen zusammen.

    Die manuelle Lymphdrainage ist eine sanfte Grifftechnik, wobei kreisförmige Verschiebetechniken mit leichtem Druck angewendet werden. Dadurch wird Flüssigkeit aus dem Gewebe in das Lymphgefässsystem verschoben. Unter der Kompressionstherapie versteht man das Bandagieren der betroffenen Extremität und nach erfolgreicher Entstauung das Tragen von Kompressionsstrümpfen. Durch die Kompression wird der Rücktransport der Flüssigkeit unterstützt und über die gesamte Tragedauer fortgesetzt.

    Die Lymphtherapie wird von unseren speziell ausgebildeten Lymphtherapeuten auf die individuellen Problematiken angepasst und durchgeführt. Um sich zur Lymphtherapie anzumelden, brauchen Sie eine ärztliche Verordnung mit dem Vermerk "Lymphdrainage und Kompression".

    Muskuloskelettale Physiotherapie (manuelle Therapie)
    Muskuloskelettale Physiotherapie (manuelle Therapie) ist eine spezifische Behandlungsmethode der Physiotherapie am Bewegungsapparat (Knochen, Gelenk, Nerven, Muskeln). Mit dieser Art Therapie werden alle Gelenke, Nerven und Weichteile (Muskeln, Bänder, Sehnen, Faszien...) des Körpers untersucht und behandelt. Die Untersuchungs- und Behandlungstechniken werden anhand der aktuellen Forschung auf dem neusten Stand gehalten.


    Bei folgenden Beschwerden könnten Sie von einer Behandlung mit muskuloskelettaler Physiotherapie profitieren:

      • Probleme der Wirbelsäule/Bandscheiben
      • Nackenproblemen
      • Kopfschmerzen, Kieferproblemen
      • Gelenksbeschwerden Knie, Hüfte, Ellbogen, Hand, Fuss, Schulter
      • Verletzungen/Sportverletzungen wie Kreuzband-, Meniskus-, Bänder-, Sehnenverletzungen
      • Nach Knochenbrüchen sowohl operiert als auch konservativ (nicht operiert)
      • Nervenirriationen wie Kribbeln, Taubheitsgefühl oder lokale Kraftausfälle


    Um das Problem gezielt behandeln zu können, wird in der ersten Behandlung immer ein Befund durchgeführt, bestehend aus Anamnese und Untersuchungstechniken, sowie einer Zielvereinbarung zwischen Ihnen und Ihrer Therapeutin, zusätzlich wird ein Fragebogen ausgefüllt. Anhand von diesem Befund wird die Ursache des Problems gesucht und die Behandlungen geplant und angepasst. Der Behandlungserfolg wird während den Therapien laufend überprüft. Muskuloskelettale Physiotherapie (manuelle Therapie) bedeutet Therapie „mit den Händen", es wird Hand angelegt. Um ein nachhaltiges Ergebnis zu erreichen, wird möglichst bald versucht ein Heimprogramm zu erstellen, damit Sie zum Beispiel das betroffene Gelenk selber mobilisieren können, das heisst, Sie lernen selbst Hand anzulegen.

    Ebenfalls in den Bereich der muskuloskelettalen Physiotherapie gehört ein aktives Management. So ist es zum Beispiel notwendig einen Muskel zu kräftigen um seinen Gegenspieler zu entlasten, oder eine neugewonnene Bewegungsfreiheit erhalten oder auch verbessern zu können. Je nach Befund wird erst Hand angelegt und zusätzlich aktiv gearbeitet, oder direkt ein aktives Management gestartet. Dies bedeutet, dass gezielt auf Ihr Problem eventuell erst Hand angelegt wird und mit der Zeit immer mehr Aktivität ihrerseits gefördert wird oder dass wir direkt versuchen mit auf Sie abgestimmten Übungen ihr Problem anzugehen. In jeder Therapie werden am Anfang und Ende jeweils kurz ihre Tests wiederholt, um ein effizientes Management zu gewährleisten. Im Verlauf der Therapieserie wird die physiotherapeutische Fachperson immer mehr in die Rolle des Coaches schlüpfen. Zudem ist eine Aufklärung über die Ursache des Problems soweit möglich Bestandteil der Therapie. Ein guter Austausch ist wichtig, damit sie Ihre Schwierigkeiten und Ziele erfassen und gemeinsam mit Ihrer Therapeutin daran arbeiten können.

    Muskuloskelettale Physiotherapie Schweiz

    Muskuloskelettale Physiotherapie nach dem Maitland®-Konzept

    Neurologoische Rehabilitation
    Bei der Behandlung von Patienten mit Erkrankungen des zentralen Nervensystems (Gehirn oder Rückenmark), die mit Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen und Spastik einhergehen, richten wir uns nach dem Bobath Konzept. Dieser interdisziplinäre rehabilitative Therapieansatz wird weltweit erfolgreich von PhysiotherapeutInnen, ErgotherapeutInnen, LogopädInnen und weiteren Fachkräften angewendet. Alle unsere neurologischen Fachspezialisitinnen und –spezialisten sind in diesem Konzept weitergebildet und tauschen sich interdisziplinär aus. Sie als betroffene Person und Ihre Angehörige stehen im Mittelpunkt unserer neurologischen Rehabilitation. Zusammen erarbeiten wir Ihre persönlichen Ziele und Bedürfnisse und nutzen dabei Ihr Potential und die Ressourcen Ihrer Angehörigen. Die bestmögliche Integration in den Alltag, möglicherweise in den Beruf und auch ins soziale Leben erfordert sowohl in der Therapie als auch zu Hause Ihre aktive Mitarbeit – Ihre Therapeutin / Ihr Therapeut berät und begleitet Sie mit Heimübungen oder Ideen zur Alltagsgestaltung auf dem Weg zur Erreichung Ihrer Ziele.

    Typische Indikationen für eine neurologische Rehabilitation sind Schlaganfall, Multiple Sklerose, intrazerebrale Blutung, Schädel-Hirn-Trauma, Erkrankungen des Rückenmarks, Enzephalitis, Hirntumore, Morbus Parkinson oder periphere Nervenschädigungen.

    Sport Physiotherapie
    Die Sportphysiotherapie ist eine spezialisierte Fachrichtung der Physiotherapie. Ihre Aufgabe ist es, Sportler vom Hobby- und Breitensport bis hin zum Spitzensportler nach akuten Verletzungen, oder Überlastungsschäden wieder zurück zu ihrer Sportart zu führen.

    Trainiert werden, je nach „Ist-Zustand" des Sportlers, die fünf „motorischen Grundeigenschaften" – Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Koordination. Der Sportphysiotherapeut ist hier eine Art Manager, der dem Sportler zur Seite steht, in dem er den Trainingsplan erstellt und die Höhe der Belastung (Return-to-Activity Algorithmus) innerhalb des Trainings festlegt. Ebenso hat die Sportphysiotherapie eine präventive Aufgabe. Falsche Bewegungsmuster führen häufig zu Über- bzw. Fehlbelastungen. Die Aufgabe des Sportphysiotherapeuten ist es, diese falschen Bewegungsmuster zu erkennen (zum Beispiel durch den „Functional Movement Screen", oder kurz FMS) und diesen durch Übungen entgegen zu wirken.

    Das Angebot der Sportphysiotherapie können Sie auch als Selbstzahler beanspruchen. Dabei können Sie von einem speziell auf Sie abgestimmten Trainingsplan, von Präventionsübungen oder einer Unterstützung bei der Aufnahme einer neuen Sportart profitieren.


    Flyer "Functional Movement Screen" 

    Flyer "Return-to-Activity"

    Schwindel
    Schwindel ist ein häufiges Symptom, das Ihre Lebensqualität sowie Ihre alltäglichen Aktivitäten stark einschränken kann. Die Ursachen und Erscheinungsformen sind sehr unterschiedlich. Viele Schwindelprobleme lassen sich jedoch physiotherapeutisch gezielt und differenziert behandeln. So unterstützen wir Sie dabei, Ihre Lebensqualität im persönlichen, sozialen und beruflichen Alltag zu erhalten.

    Unsere Therapeutinnen mit spezifischer Zusatzausbildung in der Schwindeltherapie bieten Ihnen gezielte Abklärungen und angepasste Interventionen, insbesondere bei folgenden Schwindelarten:

    • Lagerungsschwindel
    • Peripher-vestibulärer Schwindel
    • Zentraler Schwindel
    • PPPD (persistierender posturaler perceptueller Schwindel)
    • Weitere Formen wie z. B. zervikogener Schwindel

    Die Therapie kann unter anderem folgende Elemente umfassen:

    • Vestibuläre Therapie (Gleichgewichtstraining für das Innenohr)
    • Okulomotorisches Training (gezielte Steuerung der Augenbewegungen)
    • Somatosensorische Stimulation (Förderung der Körperwahrnehmung)
    • Reduktion der visuellen Abhängigkeit
    • Spezifisches Gleichgewichtstraining
    • Behandlung der Halswirbelsäule und Nackenmuskulatur inkl. Instruktion von Eigenübungen
    • Alltagstraining und Strategien für mehr Sicherheit im täglichen Leben

    Leiden Sie unter Schwindel, können Sie sich mit einer physiotherapeutischen Verordnung Ihrer Ärztin oder Ihres Arztes zur Abklärung und Therapie bei uns anmelden.

    Triggerpunkt und Dry Needling
    Man geht davon aus, dass sich bei myofaszialen Triggerpunkten winzige Muskelfasern dauerhaft verkrampfen und so Blutgefässe und Schmerzfasern behindern. In der manuellen Triggerpunkt-Therapie können diese erkrankten Muskelstellen (= myofasziale Triggerpunkte) mit bestimmten Handgriffen und Techniken behandelt und so beeinflusst werden, dass die Blutzirkulation in den Triggerpunkten wieder hergestellt wird und der Schmerz dabei abnimmt oder verschwindet. Oft wird diese Behandlung mit anderen Techniken wie manueller Therapie und aktiven Übungen kombiniert. Dies muss von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt nicht ausdrücklich verordnet sein.

    Dry Needling ist, nebst der manuellen Triggerpunkt-Therapie, eine sehr effiziente Möglichkeit myofasziale Triggerpunkte in der Muskulatur zu behandeln. Es handelt sich um eine spezielle Technik, bei der mit sterilen Einwegnadeln in die verkrampften und verkürzten Muskelfasern gestochen wird. Diese Technik wird nur von speziell ausgebildeten Therapeutinnen angeboten und muss ärztlich abgesprochen oder verordnet sein.

    Nach der Behandlung der Triggerpunkte ist es wichtig, dass der behandelte Muskel täglich gedehnt wird und wenn es die Schmerzen zulassen, Sie auch wieder anfangen etwas Sport zu betreiben. Ebenso sollte darauf geachtet werden, dass die schmerzverursachenden Haltungen und Arbeitsgänge im Alltag vermieden und korrigiert werden. Ihre Therapeutin wird Sie diesbezüglich anleiten und instruieren. Nach dem Dry Needling gelten dieselben Nachbehandlungsempfehlungen wie nach der manuellen Triggerpunkt-Therapie. Ihre Therapeutin wird Sie auch hier kompetent beraten und instruieren.


    Informationsblatt "Dry Needling"

    Funktionelle Orthonomie und Integration (FOI)
    Funktionelle Orthonomie und Integration (FOI) ist eine ganzheitliche manuelle Therapieform. Sie basiert auf dem Grundgedanken, dass der menschliche Körper auf Störungen im Bewegungsapparat immer als Ganzes reagiert.

    Das heisst: Ist ein Gelenk in seiner Funktion gestört, entwickelt der Körper meist auch an anderen Stellen Kompensationsmechanismen. Wird diese Kompensation überlastet, können Schmerzen und Funktionsstörungen entstehen. Praktische Erfahrungen zeigen, dass diese nach einem festgelegten Muster ablaufen. Beispielsweise kann eine Funktionsstörung im Fuss Probleme in der Hüfte oder im Bereich der Halswirbelsäule verursachen.

    Ziel der FOI-Behandlung ist es, Ihren Körper wieder in sein individuelles Gleichgewicht zu bringen und Ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

    Die Behandlung ist sanft, schmerzfrei und sucht gezielt nach Ursache-Folge-Ketten. Im Fokus stehen Wirbelsäule und Becken als zentrale Achsen, da Fehlstellungen in diesem Bereich Auswirkungen auf die angrenzenden Gelenke und umgekehrt haben können.

    Die FOI-Therapie kann hilfreich sein bei:

    • Akuten Schmerzen (zum Beispiel ISG-Problemen (Iliosakralgelenk), Hexenschuss, Rückenschmerzen)
    • Chronischen Beschwerden (zum Beispiel an Knie, Hüfte, Fuss, bei Kopf-, Schulter-, Ellbogen- oder Nackenschmerzen)
    • Zur Vorbeugung (zum Beispiel zur Erhaltung der Gelenkfunktion und Beweglichkeit)

    So unterstützen Sie den Behandlungserfolg:

    • Gehen Sie nach jeder Behandlung mindestens 15 Minuten spazieren.
    • Verzichten Sie für zwei Tage auf belastende Sportarten (zum Beispiel Joggen, Tennis, Golf).
    • Meiden Sie schwere körperliche Arbeit (zum  Beispiel Heben, Staubsaugen) während der ersten 48 Stunden.
    • Leichte Bewegung wie Walking oder Nordic Walking ist ausdrücklich empfohlen.
    • Eine begleitende Medizinische Trainingstherapie (MTT) kann den Therapieerfolg nachhaltig fördern.

    Das Angebot richtet sich an Selbstzahlende sowie an Personen mit ambulanter Zusatzversicherung. Eine ärztliche Verordnung ist nicht erforderlich.

    > Weitere Informationen finden Sie in unserem Flyer.

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