Endokrinologie/Diabetologie
Geissbergstrasse 81
CH-8208 Schaffhausen

Der sogenannte westliche Lebensstil mit Bewegungsarmut und ungesunder Ernährung hat in den letzten Jahren zu einer massiven Zunahme von Übergewicht, Diabetes mellitus, Bluthochdruck und ungünstiger Veränderung der Blutfettwerte geführt. Diese Konstellation wird auch metabolisches Syndrom genannt und stellt fallmässig unser grösstes Aufgabenfeld dar. All diese und auch die an anderen Diabetes-Formen erkrankten Personen werden durch unser Team aus Fachspezialisten (Ärzte, Ernährungs- und Diabetesberatung) interdisziplinär und umfassend betreut.
Daneben befasst sich die Endokrinologie mit Störungen von
• Schilddrüse
• Hirnanhangdrüse (Hypophyse)
• Geschlechtsdrüsen (u.a. Testosteron)
• Nebenniere (z.B. Cortisol)
• Nebenschilddrüse, Kalzium-/Knochenstoffwechsel
• Blutdruck (insbesondere spezielle Formen)
Dr. med. Beat Schmid
Leitender Arzt Klinik für Innere Medizin
Bei schweren Übergewichtsformen, welche auf eine konservative Therapie mit Lebensstil-Optimierung nicht ansprechen, kann die Durchführung einer bariatrischen Operation (Magenbypass, Schlauchmagen) sinnvoll sein. Solche Fälle werden in 2 wöchigen Abständen interdisziplinär (Chirurgie, Endokrinologie, Ernährungsberatung) besprochen, weiter abgeklärt und behandelt.
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- Aufklärung über Ursache und Auswirkungen von Diabetes mellitus
- Verhalten in speziellen Alltagssituationen (z.B. Reisen, Sport, Autofahren)
- Behandlungsmöglichkeiten
- Instruktion Insulininjektionen und Insulinpumpentherapie
- Instruktion Blutzuckerselbstmessung und kontinuierliches Glucosemonitoring
- Fussuntersuchungen und Fusspflegeinstruktionen
Ein weiteres häufiges Problem sind Schilddrüsenknoten, welche mittels Ultraschall und ggf. Feinnadelpunktion interdisziplinär mit Ärzten der Radiologie und falls nötig Chirurgie abgeklärt und behandelt werden.
Eine Überproduktion von männlichem Geschlechtshormon (Testosteron) bei der Frau kann zu Haarausfall, vermehrter Körperbehaarung und Zyklusstörungen führen. Hierfür gibt es verschieden Ursachen, wobei das sogenannte polyzystische Ovarsyndrom (PCOS) am häufigsten ist.