Innere Medizin
Pneumologie & Schlafmedizin
In der Pneumologie befassen wir uns mit der Prävention, der Diagnose und der Therapie von Erkrankungen der Atmungsorgane. Hierzu gehören auch Erkrankungen des Brustfells sowie schlafbezogene Atemstörungen und eine zertifizierte ambulante Lungenrehabilitation.Wir sind zudem ein Ausbildungsspital für Pneumologie Kategorie B.
Pneumologie & Schlafmedizin
Geissbergstrasse 81
CH-8208 Schaffhausen
Herzlich willkommen
Husten und Atemnot sind die häufigsten Leitsymptome, mit denen sich unsere Patienten bei uns vorstellen. In unserem neu eingerichteten Funktionslabor und der umgebauten Endoskopieabteilung stehen uns moderne Untersuchungsmethoden zur Verfügung. Wir bieten eine ambulante Sprechstunde und einen pneumologischen Konsiliardienst für stationäre Patientinnen und Patienten. Die meisten Abklärungen und Behandlungen erfolgen ambulant, falls erforderlich können diese aber auch stationär in der Klinik für Innere Medizin stattfinden.
Die enge Zusammenarbeit mit den zuweisenden Ärztinnen und Ärzten ist für uns sehr wichtig und bildet die Basis für eine vertrauensvolle Betreuung. Wir legen Wert auf eine kompetente Behandlung in einem patientenorientierten, freundlichen Umfeld.
PD Dr. med. Yvonne Nussbaumer
Leiterin Pneumologie & Schlafmedizin
Zur Verfügung stehende Untersuchungsmethoden:
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- Lungenfunktionsdiagnostik (Spirometrie, Bodyplethysmografie, CO-Diffusionsmessung, Atemantrieb, Sniff-nasal Pressure)
- unspezifische Bronchoprovokationstestung
- arterielle Blutgasanalyse
- Sauerstofftitration
- kardio-pulmonale Leistungsdiagnostik (Spiroergometrie, 6-Minuten-Gehtest)
Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Hausärztinnen und Hausärzten der Region, den klinikinternen Abteilungen der Radiologie, Kardiologie, Onkologie, Chirurgie und Physiotherapie. Tumorpatientinnen und -patienten werden am interdisziplinären Tumorboard besprochen und falls erforderlich für Eingriffe an die Thoraxchirurgie umliegender Zentrumsspitäler überwiesen. Regelmässig werden Fallbesprechungen mit der Klinik für Pneumologie am Universitätsspital Zürich (USZ) geführt.
Bei Patienten mit schlafassoziierten Atmungsstörungen leiten wir – meist ambulant und falls erforderlich stationär - eine Maskentherapie (CPAP/BIPAP/ASV-Therapie) ein und führen regelmässig Erfolgskontrollen und Therapieanpassungen durch. Hier pflegen wir eine enge Zusammenarbeit mit der Lungenliga Schaffhausen.
Zur Verfügung stehende schlafmedizinische Untersuchungen:
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- respiratorische Polygrafie
- nächtliche Pulsoxymetrie
- nächtliche Kapnografie
- Aktigrafie
Zur Verfügung stehende interventionelle Untersuchungen:
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- Lungenspiegelung (Bronchoskopie): konventionelle Bronchoskopie mit broncho-alveolärer Lavage / transbronchialer Lungenbiopsie, endobronchialer Ultraschall (EBUS), peripherer endobronchialer Ultraschall (rEBUS)
- Pleurasonografie, diagnostische und therapeutische Pleurapunktion/-drainage, Behandlung eines Pneumothorax, Einlage eines pleuralen Verweilkatheters (PleurX-Katheter).
Die Rehabilitation erfolgt zweimal wöchentlich während einer Stunde während insgesamt 16 Wochen. Meist trainieren die Patientinnen und Patienten in einer Gruppe, je nach Schweregrad der Erkrankung ist auch eine Einzeltherapie erforderlich. Ihr Programm wird von einer spezialisierten Physiotherapeutin oder einem Physiotherapeuten mit Ihnen zusammengestellt. Falls erforderlich kann das Training mit Sauerstoff erfolgen.
Unsere ambulante pulmonale Rehabilitation ist zertifiziert nach den Richtlinien der Schweizerischen Gesellschaft für Pneumologie.
Wir bieten in Zusammenarbeit mit der Krebs- und Lungenliga Schaffhausen eine Rauchstoppberatung an. Wir beraten sie, wie ein Rauchstopp vorbereitet werden kann, zeigen Ihnen geeignete Aufhörmethoden auf und unterstützen Sie bei der Umsetzung sowie in der nachfolgenden rauchfreien Phase, um einen Rückfall zu verhindern.
Gerne beraten wir Patientinnen und Patienten mit Lungenerkrankungen im Hinblick auf Flug- und Höhenreisen, kümmern uns um die Formalitäten der Fluggesellschaften und organisieren gegebenenfalls Sauerstoff.
Durch die immer bessere Erschliessung von Höhenlagen mittels Transportmitteln steigt die Gefahr von Höhenkrankheiten. Die häufigsten Formen sind die akute Bergkrankheit, das Höhenlungenödem und das Höhenhirnödem. Wir beraten Touristen und Bergsteiger, die eine Reise in grosser Höhe planen oder bereits einmal höhenkrank waren hinsichtlich der Prävention und Behandlung von solchen Höhenkrankheiten.